Ein Dienstag im März #WmdedgT

Heute war der nächste Kontrolltermin. Also duschte ich morgens und machte in dem Zusammenhang gleich die Katzenklos sauber. Am Mittag kam Frau K., um mich zur Ärztin zu fahren und wo nötig, im Haushalt zu unterstützen. Das geht jetzt seit sieben Wochen so und hat sich gut eingespielt. Bevor sie eintraf, frühstückte ich ein Butterbrot und ein kleines Mettwürstchen mit Tee.

Die Ärztin ist weiterhin mit dem Verlauf zufrieden. Wir planen die Wiedereingliederung ab Mitte April und ich darf langsam wieder anfangen, mich zu bewegen. Nächste Woche ist der Termin bei dem Professor, der mich operiert hat, zur Nachkontrolle.

Von der Praxis fuhren Frau K. und ich zur Autowerkstatt. Frau K. hatte kürzlich auf dem Weg hierher einen Wildunfall und wir wollten die Reparatur mit dem Meister besprechen. Von da aus ging es zu Edeka. Gestern hatte Rewe zwar den Großeinkauf gebracht, aber ein paar Sachen waren nicht lieferbar. Außerdem nahm ich einen Strauß Tulpen mit.

Wieder zu Hause packten wir aus und machten erstmal Pause. Frau K. verzog sich auf die Couch und ich war nach so viel Sitzen und Umher froh, mich mit einer Tasse Tee aufs Bett legen zu können. Irgendwann stand ich aber wieder auf und kümmerte mich ums Abendessen. Es gab Gänsekeulen, die ich uns wie ausgemacht im Dezember fertig eingefroren hatte, mit Rotkohl und Klößen. Durch die Umstände hatten wir bis jetzt noch keinen Appetit darauf gehabt.

Dann besprachen wir die nächsten Termine und überlegten, wie sie sich mit ‚langsam mehr Bewegung‘ am besten kombinieren lassen: Der #DiätKater hat eine Schilddrüsenüberfunktion und wird gerade auf ein Medikament eingestellt; der #NeoKater kann dann gleich zur Arthrosespritze mit. Für mich stehen ebenfalls weitere Besuche bei der Ärztin an. Außerdem möchte ich ein Gespräch in einem völlig anderen Zusammenhang vereinbaren, zu dem Frau K. mich begleiten würde. Die Reparatur des DeLorean hatten wir in Absprache mit der Werkstatt auf Mitte Mai verschoben. Da dort zwischenzeitlich umgebaut werden soll, war das beiden Seiten recht.

Nach dem Essen schlief Frau K. eine weitere Runde. Ich legte mich derweil wieder aufs Bett und schrieb mit dem iPad auf den hochgezogenen Knien den Post über meinen Tagesablauf. Den zu verbloggen, lädt Frau Brüllen an jedem Fünften des Monats ein. Wenn Frau K. wieder aufgestanden ist, trägt sie den Müll raus und wird sich wohl bald verabschieden. Ich mache dann noch das zweite Sitzbad. Später am Abend ist Wolfgang Niedecken im Radio mit den Songpoeten dran. Ein Weizen dazu wäre vielleicht nicht schlecht.