
Dem Tod von der Schippe gesprungen:
Ein Unfall,
eine schwere Erkrankung,
eine Nahtoderfahrung,
warmes Licht im Traum
und vielleicht eine Stimme,
die sagte: „Noch nicht.“
Dem Tod von der Schippe gesprungen:
Ein Unfall,
eine schwere Erkrankung,
eine Nahtoderfahrung,
warmes Licht im Traum
und vielleicht eine Stimme,
die sagte: „Noch nicht.“
Seit dem Grundstudium bin ich von der Liturgiewissenschaft fasziniert. Angefixt hatte mich damals Friedrich Wintzer mit einer Vorlesung über geschichtliche und liturgische Grundzüge des Gottesdienstes. Die Leidenschaft für Liturgik verließ mich nie und mein Traum als junge Studentin, einmal an der Liturgischen Konferenz der EKD teilzunehmen, auch nicht.
In dieser Woche hat sich der Traum erfüllt. Ich war in Hildesheim, eine aktuelle Präsentation über die Twomplet im Gepäck und damit einhergehend vorbereitet auf alle möglichen Fragen zu Stundengebet, #digitaleKirche und Kirchentheorie.
Die Konferenz ging von Montag bis Mittwoch. Ich nahm an allen Veranstaltungen teil, dazu war ich dem Ausschuss für Ekklesiologie zugeordnet und to make a long story short, wurde gefragt, ob ich weiter mitmachen möchte, weil ich mit meinen Schwerpunkten durchaus etwas beizutragen hätte. Das muss ich jetzt erstmal sacken lassen und ja, natürlich gern.
Die Präsentation über die Twomplet steht einstweilen hier.
Seit elf Jahren schlummerte in meinem Blogarchiv ein Post darüber, was geschehen würde, wenn die Kirche ein Loch hätte, also das Schiff ein Leck. Irgendwie hat’s mit dem Veröffentlichen nie gepasst, sodass ich den Artikel immer mal wieder vergaß. Doch heute ist es so weit: Heraus damit (unveränderte Originalausgabe) und viel Spaß beim Lesen!
Weiterlesen „Ein Loch ist im…“An der Wende der Zeit.
Hier stehen wir
oder gehen oder laufen.
Manche hüpfen ja auch
oder schreiten gediegen.
An der Wende der Zeit,
„wo deine Füße sind.“
„Weihnachten gehört den Umherirrenden,
aus dem Himmel Gefallenen,
am Rand Vergessenen.
Zu Freunden und Verwandten
wurden die erst später.
Sehr viel später.“
Gelobt sei Gott,
der mein Gebet nicht verwirft
noch seine Güte von mir wendet.
Psalm 66,20
Rogate, betet! So lautet der Name des Sonntags und der ganzen Woche, die am 9. Mai beginnt. Denn jedes Gebet, da ist sich Jesus Sirach sicher (Jes Sir 35,16-22a), reicht bis in die Wolken, ja durchdringt sie sogar, bis es schließlich bei Gott ankommt.
Jesus Sirach stellt sich Gott also im Himmel vor. Der ist bekanntlich überall und Gott damit auch. Das war im alten Israel keine Selbstverständlichkeit. Wenn man dort nach oben blickte, um Gott zu suchen, schaute man meistens zum nächsten Berg. Dort, so glaubte man, wohnt ein Gott auf dem Gipfel, kümmert sich ums Wetter, manchmal auch um die Leute und schleudert Blitze.
Es waren die Juden, die damit aufräumten und erklärten, dass Gott mehr als ein Götze auf dem Hügel ist, sondern Himmel und Erde aus dem nichts geschaffen hat und damit gleichsam über allem steht.
Weiterlesen „Bis in den Himmel“Gelobt sei Gott,
der Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat
zu einer lebendigen Hoffnung
durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
1. Petr 1,3
Die Feiertage sind rum, die Ferien auch. Zwar geht Ostern nach dem Kirchenkalender bis Pfingsten, doch der Alltag hat uns trotzdem wieder. Die Ostereier sind fast alle aufgegessen und so mancher Schokoladen-Osterhase verschwindet heimlich hinten im Schrank, wo ihn jemand beim Kuchenbacken vielleicht in den nächsten Wochen wiederfindet.
Auch für die Jünger sind die Feiertage um, die Arbeit ruft. Petrus, Thomas, Nathanael; Jakobus und Johannes Zebedäus sowie zwei weitere Jünger gehen fischen, denn damit verdienen sie ihren Lebensunterhalt (Joh 21,1-14).
Weiterlesen „Kurz vor Feierabend“