Der Morgen begann nach langem Schlaf mit einer Kanne schwarzem Tee, Kytta und Tannolact sowie dem Wechsel vom Bett ins Arbeitszimmer. Verschiedene Sachen waren zu erledigen oder weiterzumachen: Die nächste Mahnwache vor der Synagoge und der ökumenische Queergottesdienst zum CSD mussten auf Instagram und Facebook angekündigt werden.

Ich las den Predigttext für Sonntag sowie die Verse und das Evangelium drumherum erneut, um ihn weiter im Hinterkopf zu bebrüten (und morgen das Ergebnis dieser Gedankengänge aufzuschreiben). Dazu kamen das übliche Gewurschtel, ein Butterbrot mit Zwiebelsalami und eine unerwartete Mail. Deren Inhalt sorgte dafür, dass ich meine Arbeit unterbrach und kurz wegfuhr, um mir etwas anzusehen. Vorher fütterte ich noch den #DiätKater.
Auf dem Rückweg erledigte ich die Einkäufe, die ich mir eigentlich für morgen vorgenommen hatte. Zu Hause telefonierte ich mit Frau K. und beantwortete die erhaltene Nachricht. Unterdessen traf eine weitere Mail aus diesem Zusammenhang ein. Doch bevor ich mich darum kümmerte, aß ich erst einmal zu Mittag. Es gab Paprika-Sahne-Hähnchen mit Vollkornreis und Salat von gestern. Anschließend setzte ich mich noch einmal ins Auto. Nachdem ich von dieser Runde ebenfalls zurückgekehrt war, meldete ich mich wiederum bei Frau K. und beantwortete die zweite Mail. Dann machte ich Pause.
Mit einem Trinkpäckchen O-Saft und einer frischen Kanne Tee setzte ich mich danach wieder an den Schreibtisch. So hatte ich den Tag nicht geplant. Andererseits liege ich gut in der Zeit und was unerwartet geschah, sind Dinge, die ich selbst veranlasst hatte. Nur die Rückmeldungen ereilten mich heute überraschend, wenn auch willkommen. Nennenswert voran kam ich auf meiner To-Do-Liste trotzdem nicht mehr. Also machte ich Feierabend und nahm statt dessen die Wäsche ab.

Zum Abendbrot gab es Doppelback mit Schinkenmett und Schnittlauch und den Rest Mittagessen. Einen Teil verspeiste ich, bevor es losging zur Wassergymnastik. Die fing um halb acht an und ich wagte mich an die Übungen wegen meines lädierten Beins mit Vorsicht. Den zweiten, größeren Teil vertilgte ich, als ich wieder zu Hause war. Ich habe nach dem Schwimmbad immer Hunger.
Schließlich veröffentlichte ich diesen Post, mit dem ich mich an Frau Brüllens monatlicher Aktion „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“ beteilige. Anschließend ging ich ins Bett, nahm aber Tee und ein paar Salzbrezeln mit, weil ich noch ein bisschen im Internet lesen wollte. Gestern ging es mir nicht so gut, doch nicht nur durch die geschilderten Ereignisse schöpfte ich heute an mehreren Stellen Hoffnung.
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