Ein Dienstag im November #WmdedgT

Gestern Abend habe ich im Anschluss an meine Auffrischungsimpfung Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten einen kompletten Dönerteller mit Pommes und Salat inhaliert. Ich verbuchte das unter medizinischer Notwendigkeit, immerhin hatte ich anderthalb Stunden vorher eine Spritze bekommen.

Foto meines Schreibtisch mit Schreibtischsachen. Links außerdem die Vorlagen für den Weihnachtsbrief mit Malerei der Heiligen Familie darauf. In der Mitte das Macbook und darüber (auf Büchern, die man nicht sieht) das iPad pro als Zoombildschirm. Rechts Teekanne und -becher.

Danach war ich so müde, dass ich bereits um halb zehn Licht ausmachte, was bei meinem wechseljahrssenilen Biorhythmus mittlerweile ebenso Mist ist wie reichhaltige Abendmahlzeiten. In der Folge erwachte ich um 3 Uhr mit Bauchweh. Letzteres ging nach Klogang im Dunkeln zumindest halbwegs wieder weg, aber der Schlaf kehrte nicht mehr zurück. Um kurz vor sechs gab ich auf und erklärte die Nacht für beendet. Sehr zur Freude des #DiätKaters, der im Gegensatz zu mir ein Morgenmensch ist. Entsprechend fröhlich begrüßte er mich und legte sich anschließend für zwei Stunden nochmal hin.

Ich kochte die erste Kanne Tee, holte das Macbook ans Bett, checkte meine Mails und erledigte Kleinkram. Außerdem schaltete ich die Spülmaschine ein, später setzte ich noch Kartoffeln auf. Die waren schon fertig geschält und gewürfelt, weil es eigentlich gestern Bratkartoffeln geben sollte, auf die ich dann doch keine Lust hatte. Jetzt wurden sie Kartoffelsuppe.

Anschließend machte ich mich Zoom-tauglich fertig und wechselte ins Arbeitszimmer. Dort gab es zuerst das Team(s)-Gespräch im K+F; das Erste seit langem, weil wir im letzten Monat alle irgendwie und irgendwann nicht da waren. Wir nahmen uns entsprechend Zeit und kamen direkt konzeptionell in Schwung. Nachdem wir fertig waren, hatte ich Pause, weil der Kleinkram ja bereits erledigt war. Ich frühstückte ein Wurstbrot sowie ein kleines Mettwürstchen und räumte die Spülmaschine aus. Um 11 Uhr c.t. fand die Vorlesung statt, zu der ich mich angemeldet hatte. Sie ist hybrid und wird aus dem Hörsaal auf Zoom übertragen. Hinterher gab es Suppe und Mittagspause, in der ich anderthalb Stunden schlief.

Eine Schale Kartoffelsuppe mit zwei Bockwürstchen darin, etwas Kresse und ein paar Croutons.

Am Nachmittag kochte ich mir eine zweite Kanne Tee. Während sie zog, stand ich am Herd und stippte eine kleine Scheibe Brot in den lauwarmen Suppentopf. Nun beugte ich mich über den Weihnachtsbrief für die Ehrenamtlichen. Ich hatte dieses Mal eine Vorlage mit einem Bild der Heiligen Familie vor dem Sternenhimmel ausgesucht. Das lag zugegeben auch daran, dass im Sommer bei der Bestellung schon so viele Motive vergriffen waren. Doch ich fand einen passenden Liedtext von Manfred Siebald, dazu einen schönen Segen und schrieb selbst ein paar Worte über die neue Jahreslosung und die Waschbären in den Zwischendecken des Gemeindehauses. Zwischendrin aß ich noch ein kleines Mettwürstchen. Schließlich machte ich einen Probedruck, den ich auf den Schreibtisch legte, um ihn ein paar Tage sacken zu lassen. Jetzt stellte ich noch die restliche Suppe kalt, das reichte für heute.

Hunger habe ich bisher noch nicht wieder und wie ich den Abend gestalte, weiß ich ebenfalls noch nicht. Ich glaube, ich mache erstmal Feierabend und sehe nachher weiter. Vorher veröffentliche ich aber diesen Blogpost über meinen Tageslauf, den aufzuschreiben Frau Brüllen wie an jedem Fünften des Monats wieder einlädt.


Entdecke mehr von Pressepfarrerin

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.