
Als der #NeoKater in seinem Alter schon weit fortgeschritten war, schaffte er es nachts manchmal nicht mehr rechtzeitig zum Klo. Deswegen musste mein Bettzeug dran glauben, wobei es um das Plumeau auch nicht mehr schade war. Ich trug in der Folge Decken und Kissen für Gäste auf, in denen es sich, obgleich schlicht, besser schlief als erwartet.
Bei einer Garnitur davon ist es nach dem Tod des #NeoKaters erst einmal geblieben. Ich war unschlüssig, was ich neues wollte. Daunen sollten es nicht werden, soviel wusste ich. Ich glaube, dass meine Nase ohne Federn nachts nicht mehr so zu ist.

Schließlich war es so weit: Ich kaufte ein großen Kopfkissen und eine Bettdecke, die mit Schafwolle gefüllt sind. In einem früheren Leben hatte ich damit schon gute Erfahrungen gemacht und habe bis heute noch ein zweites, schmales Kopfkissen aus dieser Zeit in meinem Bett. Es hat außerdem eine Schaffellhülle, ähnlich dem Innenfutter einer Jacke. Das wollte ich für das neue Bettzeug nicht, sodass die Schafwolle in dem gleichen Steppbezug steckt, wie man ihn von Daunen kennt. Die ersten Nächte habe ich jetzt hinter mir und bin sehr zufrieden. Das Bettzeug ist warm und wärmend, ohne dass sich die Wärme unangenehm staut. Zwar ist es noch recht steif und raschelt wie damals die Filmbettwäsche von Mutter Beimar aus der Lindenstraße, aber das gibt sich jeden Tag ein bisschen mehr.
Außerdem bekam ich eine neue Teekanne, die alte suppte. Ich fand endlich eine mit Einsatz, sodass ich die Baumwollnetze erstmal los bin. Obwohl die Kanne schwer und doppelwandig ist, hält sich die Wärme darin nicht ganz so lange, dafür ist sie nicht ausgelegt. Das macht bei schwarzem Tee aber nichts, weil der ohnehin schnell abgestanden schmeckt.
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