
Es ist wieder Fastenzeit! Nachdem ich die letzten beiden Jahre aus familiären und gesundheitlichen Gründen zu viele andere Sorgen hatte, möchte ich es dieses Jahr wieder versuchen. Mal sehen, wie weit ich komme, wie üblich mit dem Kalender von 7 Wochen Ohne als Zähler im Gepäck.
Los ging’s am Aschermittwoch. Mittags holte ich das Aschenkreuz in St. Jodokus und abends ging ich zum Friedensgebet in die Gemeinde. Als erste warme Fastenmahlzeit aß ich veganes Chili mit einem Klecks Kräutervega und einem Stück Brot. Das Besondere des Tages war außerdem, dass er dieses Jahr auf den 5. März fiel, wenn Frau Brüllen, wie jeden Monat am Fünften, dazu einlädt, den Tageslauf zu verbloggen. Seit anderthalb Jahren mache ich dabei mit. Mein Aschermittwoch steht hier zum Nachlesen.

Dieser erste Fastentag hat gut geklappt, sodass ich im nächsten Schritt auf den Rest der Woche verlängerte. Alkohol, Fastfood, Süß- und Salzigkeiten waren darum gestrichen. Auch einen Vortrag, zu dem ich am Donnerstag eigentlich wollte, ließ ich ausfallen. Ich muss insgesamt ein bisschen runterkommen. Seit Freitag merke ich, dass ich langsam im Sinkflug bin. Abends nahm ich in der Gemeinde am Gottesdienst zum Weltgebetstag teil. Vorhin war ich im Schwimmbad und Sonntag habe ich predigtfrei. Mit dem Fasten mache ich vorläufig weiter. Die erste Woche ist ja auch schon um.
Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lk 18,31
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