
In diesem Sommer nehme ich wohl alles mit. So ziemlich jede:r, der mir das Leben schwermachen kann, hat auf meine Knöpfe gedrückt. Und jedes Mal, wenn ich dachte, jetzt bin ich mit allem durch, kam der Nächste an. Leider kann ich nicht ins Detail gehen, aber was hier aktuell geschieht, ist abgefahren. Zusammen mit weiteren Betroffenen hoffe ich auf einen glücklichen Ausgang und werde irgendwann berichten.
Ich gebe mir weiterhin Mühe, zwischendurch schöne Sachen zu machen, um mich abzulenken und die Stimmung zu heben. Letzte Woche war ich im Botanischen Duftgarten und als der Beerdigungsmarathon hinter mir lag, ging ich zum ersten Mal in der hiesigen Stadt in ein kleines, vietnamesisches Restaurant, um eine gute Pho zu essen. Dass ich dafür gar nicht nach Hannover muss, weil es die hier auch gibt, ist mir wirklich erst jetzt eingefallen.

Gestern fuhr ich zum Sommerfest im Tierheim. Dort werden immer vegane Steakbrötchen mit vegetarischem Tzatzki angeboten, ausgesprochen köstlich. Entsprechend war die Schlange am Grill ewig lang.
Heute wurde unser Head of Communications in den Ruhestand verabschiedet, was bei Pfarrern bedeutet, dass man mit Segen entpflichtet wird: Weiterhin zum Dienst an Wort und Sakrament berufen, aber von den Dienstpflichten befreit. Es gab guten Jazz, leckeres Fingerfood und erträgliche Grußworte. Anschließend fuhr ich eine Runde Bogenschießen. An der Kommunalwahl habe ich mich bereits per Briefwahl beteiligt.
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