Ein Freitag im Januar #WmdedgT

An jedem Fünften des Monats lädt Frau Brüllen ein, unter dem Motto „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ den Tageslauf zu verbloggen. Das kommt mir heute gut zupass: Mit dem Wochenschluss am Abend endet nämlich für längere Zeit mein Alltagsgeschäft. Wenn die neue Woche am Sonntag anfängt, habe ich zwar noch Gottesdienst und bin zur Verabschiedung einer Kollegin eingeladen, aber danach bin ich raus. Am Dienstag steht das Aufklärungsgespräch und dann bald die Operation an, mit einigen Tagen Krankenhaus und mehreren Wochen zu Hause in der Folge.

Rückenansicht des #NeoKaters in der geöffneten Katzenbox.

Zu arbeiten gab es heute nichts mehr. Trotzdem saß ich morgens am Macbook, neben mir Block, Stift und Handy und organisierte, was noch zu organisieren war und meine Nerven gleich mit, denn ich drehte vor Aufregung ziemlich am Rad. Dazu trank ich Tee.

Leider ließ sich der #NeoKater schon letzte Woche von meiner Unruhe anstecken und war mit den vorhandenen Mitteln nicht davon abzubringen. Ausgerechnet das Laufband hat er sich zum Stressabbau erkoren, glücklicherweise auf der mechanischen, nicht der elektrischen Seite. Bei sachgemäßem Gebrauch wäre das eine gute Idee gewesen. So aber musste ich ihn am späten Vormittag der Tierärztin vorstellen, auch damit die Katzendame nächste Woche weiß, woran sie ist. Tatsächlich ist es dieses Mal keine bakterielle Blasenentzündung, allein der Stress ist die Ursache. Es geht also mit den bekannten Arzneien weiter, eine davon ein Beruhigungsmittel.

Das Mittagessen wie beschrieben auf einem Teller.

Auf dem Weg zurück fuhr ich beim Bäcker vorbei. Wieder zu Hause fütterte ich die #ZweiHerren (den #DiätKater und den #NeoKater). Dann schrieb ich eine Mail an die Chefärztin der Klinik, da ich mich über die behandelnde Tierärztin geärgert hatte, weil sie mir die bewährte Bedarfsmedikation nicht wieder mitgeben wollte. Ich schilderte meine Anliegen und bat um eine veränderte Entscheidung. Anschließend gab es Mittagessen. Ich wärmte mir Kasseler Lachsbraten mit Kartoffelpüree von gestern auf und aß Salat dazu. So richtig rutschte es nicht, das war schon beim Frühstück so. Dass ich in der Regel immer für zwei Tage koche, fügte sich heute trotzdem günstig.

Fliesenwand und Sichtblende im Duschgang geben einen schmalen Blick in die Schwimmhalle auf das Becken frei.

Nach dem Essen machte ich Mittagspause, meldete mich kurz bei der Katzendame, dann raffte ich mich zum Aquajoggen auf. Damit war ich über Weihnachten und Neujahr ziemlich säumig, ich hatte zu viel Anderes im Kopf. Doch jetzt wollte ich wieder rauf aufs Pferd, zumal ich nach der OP länger nicht darf. Es hilft ja auch gegen Stress und Ärger, sodass ich froh war, als ich im Schwimmbad eintraf.

Zum Abendessen gab es den restlichen Kasselerbraten im Brötchen mit süßem Senf und zum Nachtisch Chips. Später mache ich mir noch ein Weizen (light) auf. Ich hatte mir letzthin ein paar neue Sachen von Bob Dylan bestellt. Es gibt also reichlich Musik zu hören und einiges anzugucken.