Uwe Ebbinghaus schreibt in der FAZ anlässlich einer Netflix-Doku über die Nacht, in der „We are the World“ aufgenommen wurde. Wunderbarer Longread, einschließlich der Geschichte, wie Bob Dylan dank Stevie Wonder zu seinen Liedversen kam. Man kann diese Sequenz auf You Tube finden, aber es ist zum Angucken nicht so schön wie das Ständchen, das die gesamte Truppe zum Schluss spontan Harry Belafonte brachte. Wikipedia listet auf, wer alles dabei war, wer was sang und wer im Chor mitmachte.
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Der erste Kampagnenclip von Kamala Harris findet sich hier.
Punk-Gebet
„[D]as kirchen- und religionskritische „Punk-Gebet“, das die Frauenband Pussy Riot am 21. Februar 2012 in der Moskauer Erlöserkathedrale verrichtete – ist wiederholt im Licht der jurodstvo-Tradition gedeutet worden. Begünstigt wurde diese Deutung dadurch, dass die Frontfrau der Band, Nadežda Tolokonnikova, den „Punk-Auftritt“ als jurodstvo bezeichnete und ihre Gruppe in die Tradition der jurodivye stellte. In der Tat berichten die historischen und hagiographischen Dokumente oft von Störaktionen, die jurodivye in der Kirche begangen haben, um die Gläubigen aufzurütteln und die Missstände in Kirche und Gesellschaft zu entlarven. Diese Störaktionen ähneln dem „Punk-Gebet“ von Pussy Riot sowohl in phänomenologischer als auch in teleologischer Hinsicht […].“
Christian Münch: Das Jurodstvo im russischen Kulturkontext. Ein deutungsgeschichtlicher Überblick, in: Stefan Reichelt (Hg.), Narren in Christo. Über das Unorthodoxe in der Orthodoxie, Leipzig 2020, S. 47. [Ergebnisse der Fachtagung 2016 des Arbeitskreises „Kirche im Osten“. ]
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Michael Coors erläutert, dass ethische Sachfragen immer auch Machtfragen sind.
Der braune Dreck hinterm Puddingwunder: Waffen-SS und Zwangsarbeit bei Dr. Oetker.
Der Duft des World Wide Web in der Nase eines Hundes.
Seit 100 Jahren gibt es Radio, aber die erste Rundfunksendung kam erst sechs Jahre später.
Die Schöpfung, ein wundersames Spektrum.
Kirchengeschichte mit Frau Flora: Barocke Ehen ohne Eier.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im unendlichen Zeit-Podcast: Alles gesagt.
Der Algorithmus bei YT hat mir ein Interview mit Marion Gräfin Dönhoff von 1989 hereingespült:
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Lila bloggt aus Israel und schreibt so, dass man es gut verstehen kann,
auch wenn man keine Ahnung hat oder sich keine Meinung zutraut.
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Petra Bahr hat einen Brief an Maria Magdalena geschrieben, zu lesen als Screenshot oder als Link (€).
Frauen gegen Gewalt e.V., der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, hat eine Infoseite mit Informationen Aktiv gegen digitale Gewalt.
Warum es sinnvoll ist, E-Fuels nicht zu verbieten und damit Herr Buddenbohm nicht mehr glauben muss, er kennte online niemanden, die das auch so sieht.
Eine Bäckerei, in der man sich bewerben kann, ohne sich zu bewerben:
Einfach Telefonnummer hinterlassen.
Das Jesusgebet, gesungen auf Ukrainisch:
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Philipp Greifenstein findet konfessionelle Profile sexy.
Hendrik Wieduwilt blickt erst kritisch auf Twitter und dann auf Mastodon.
Heinrich Huch erklärt den Blick älterer Leute (also etwa ab 50) aufs Klima.
Alan Posener schreibt seine Gedanken zu Liedern von Bob Dylan auf
und James Austin Johnson parodiert ihn ganz großartig.
(Die Bootlegs zu „Time Out of Mind“ kommen übrigens morgen raus.)