Florilegium

Heinrich Detering hat gestern beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen Impulsvortrag „Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten“ gehalten. Detering ist Bob-Dylan-Fans als feinsinniger und präziser Biograph und Exeget bekannt. Mit derselben Genauigkeit schaute er sich die Wortwahl der Rechten an.

Stefan Schaedes 94 Thesen zu Gott und Kirchenleitung.

Wir sollten wieder mehr Schleiermacher lesen.

Die Eule blickt auf die EKD-Synode zurück und lud sich dazu Gäste ein.

Wo war Bob Dylan vorgestern:

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Die Boxerin Zeina Nassar im Interview.

Auch außerhalb das Boxrings gibt es starke muslimische Frauen.
Aber das wussten Sie sicher schon.

Manche raffen es hingegen nie, Religion egal:
Das #FrauenFührungsFloskel-Bingo.

Vom Spinnboden zum Digitalen Deutschen Frauenarchiv.

Wie Daten uns berechenbar machen: Im Raster.

Wenn Karsten Sachen auf den Punkt bringt: Glauben können.

Charles Aznavour (1924-2018) singt das Alleluia:

I don’t know how to love him

„I don’t know how to love him“ aus dem Musical Jesus Christ Superstar und zwar gesungen von Yvonne Elliman. (Gehen Sie mir weg mit neueren Fassungen, es kann nur eine geben.) Das muss in meinen Blog, weil es mein Lieblingsliebeslied ist. So Lieblingsliebeslied, dass es mein Klingelton war, als ich noch ein Handy hatte. Zuerst in diesem piepsigen Dudelton, wir hatten ja damals nichts, und dann als original Liedausschnitt, sobald man das runterladen konnte. À propos Handy, darüber wird bei Gelegenheit auch noch zu reden sein.

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Fangen wir mit drei Fernsehfilmen an,
so lange sie noch in den Mediatheken zu finden sind:

Eine ausführliche Reportage über die Zschäpe-Anwälte, Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm. Erst ist man fasziniert und dann stinksauer. Spoiler: Anstand macht sich nicht bezahlt.

Nur noch fünf Tage online, als wäre Kultur eine Ramschware: Kulenkampffs Schuhe, ein Dokumentarfilm über die Showmaster Hans-Joachim Kulenkampff, Peter Alexander und Hans Rosenthal und die Welt in den Häusern und Wohnzimmern der 60-er und 70-er Jahre, wo man ihnen zusah.

Nachtrag: Passend zu Kulis Schuhen hat das Archivradio von SWR2 auf ein Radiointerview mit Hans Rosenthal und vielen Hörerinnenfragen aufmerksam gemacht. Das ist nicht genug zu loben, aber hinzu auch dies: Ich hatte gar nicht in Erinnerung, was für eine schöne Sprache Hans Rosenthal hat. Einfach, ausdrucksstark, fein gesetzt, ich könnte ihm allein deswegen stundenlang zuhören.

Lachen, um zu überleben. Da geht’s um Ephraim Kishon, den Link habe ich heute erst bekommen und muss den Film selbst noch gucken. [Auch das ist mittlerweile geschehen, was für eine großartige Dokumentation und wie bewegend!]

Zwei Fragen: Wer war Maria Magdalena?
Und: Ist die Netzgemeinde eine Gemeinde?

Lene nimmt Abschied und diktierte,
was darüber im Internet stehen soll.

Was Art Garfunkel las.

Hallelujah (Cohen)

In der grauen Vorzeit dieses Blogs postete ich gelegentlich Lieder, die ich theologisch bemerkens- und hörenswert fand. Zum Relaunch vor drei Jahren habe ich die allerdings fast alle gelöscht. Das wäre nun egal, aber es war eins dabei, das ich kürzlich auf You Tube nur mit Mühe wiedergefunden habe, für mich eine der besten Fassungen von Cohens Hallelujah. Und damit sie nicht noch einmal verlorengeht und weil ich vielleicht ab und zu doch wieder ein bisschen Musik verbloggen möchte, steht sie jetzt wieder hier.