Nostalgische Kartoffelsuppe

Vorne im Bild eine Schale Kartoffelsuppe mit Fleischwurst und Zwiebeln (sieht man nicht, da ganz wenige) als Topping. Dahinter mein Adventsgesteck mit brennender Kerze. Dahinter der #DiätKater in seiner Residenz, also seinem Katzenbettchen, auf dem Pöang (Ikeasessel).

Als ich ein Kind war, gab es samstags manchmal Kartoffelsuppe und zwar von Pfanni. Meine Mutter schnitt dazu Fleischwurst und Zwiebeln in dünne Scheiben, die sie anbriet und untermischte. Nun wäre mir heute eine Päckchensuppe aus Kartoffelflocken zum Mittagessen fremd; Pfanni führt sie auch gar nicht mehr. Gleichwohl würde ich die Kartoffelsuppe meiner Kindheit gerne ab und zu essen. Also experimentierte ich ein bisschen herum, traf die Geschmacksrichtung so in etwa, die hellgrüne Farbe dafür schon ziemlich genau. Aber irgendetwas fehlte. Bis ich es fand, ohne dass ich mich erinnere, wie das geschah: Das größte Geheimnis dieser Suppe ist Selleriesalz. Ich hätte bis dahin gar nicht gedacht, dass das Zeug überhaupt für irgendetwas gut ist. Mittlerweile habe ich die Suppe aber ein paar Mal nachgekocht und immer schmeckte sie so, wie damals™ die Kartoffelsuppe von Pfanni, nur eben ohne Pfanni. Hier ist das Rezept:

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Southern Gumbo with Potato Salad

Vorne auf der Längsseite des Wohnzimmertisches auf einem graukarierten Küchenhandtuch eine Schale Gumbo mit Kartoffelsalat und einem Ei. Daneben eine brennende rote Stumpenkerze. Dahinter in einer Vase eine rote Amarillys mit drei Blüten. Im Hintergrund auf dem Pöang in seinem Katzenbettchen neben einem roten Stoffherz der #DiätKater.

In den USA bin ich noch nie gewesen. Was nicht schlimm ist, ich verspüre nicht den Drang, dort hinzufliegen. Aber ein Gumbo hätte ich gerne einmal probiert, zusammen mit diesem Kartoffelsalat, der wie Püree aussieht. Denn Reis kenne ich ja schon. Also tiktokte ich mich in den letzten Wochen durch halb Lousiana, bis ich ein Rezept für das Gumbo und eins für den Kartoffelsalat zusammenhatte. Keine Ahnung, ob ich es richtig getroffen habe, mir schmeckte es jedenfalls. Wobei ich mir New Orleans durchaus gerne ansehen würde, wenn es auf der Höhe von Köln läge, Hamburg oder München. Also näher dran. Tjanun.

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Kochen für Europa

Ein Teller Pasta mit Blumenkohlröschen und Petersilie dekoriert. Dahinter steht eine Packung Katzenzungen von Sarotti mit fünf Katzenjugen drauf. Der schwarze Sarotti-Junge mit dem Turban ist nicht mehr abgebildet.

Seit gestern dürfen in Europa die Bezeichnungen „Schnitzel“, „Fleisch“ und „Milch“ offiziell nur noch so verwendet werden, wie man sich diese Produkte zu Kaisers Zeiten vorgestellt hat. Was auch nicht stimmt. Man denke an Eichelkaffee oder Himmel und Erde. Aber ich habe keine Lust, das jetzt genauer zu recherchieren. Sie wissen, was gemeint ist. Jedenfalls stach mich ob dieses Beschlusses der Hafer und Hunger hatte ich auch. Denen werd‘ ich’s zeigen.

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Mittagessen 09/2025

Fotocollage aus Bildern der genannten Mahlzeiten: In Leserichtung und nach Datum, also in der Reihenfolge wie unten geschildert.

Unlängst habe ich meinen Instagram-Account stillgelegt. Ich bin dort nur noch in besonderen Fällen, wovon es bisher zwei gab: Eine Zitatfreigabe sowie eine plötzliche Hochzeit in Georgien. Wer weiß, was noch kommt. Auf Pixelfed veröffentliche ich seit neuestem meine „schönen Fotos“ oder was ich dafür halte; sie hatten bisher noch gar keinen Platz gehabt. Das Mittagessen, das es manchmal auch zum Abendessen gibt, poste ich jetzt wieder auf Bluesky und Mastodon, außerdem heute erstmalig im Blog. Ich experimentiere noch. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

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Rigatoni alla Zozzona

Auf dem Wohnzimmertisch dekorativ angerichtet eine Portion Pasta, während sich im Hintergrung gerade der #DiätKater erhebt, der entspannt liegend mit aufs Foto sollte, was ich nur noch knapp geschafft habe. Die ebenfalls zu Dekozwecken nebem dem Teller brennende Kerze hat es daher nur halb aufs Bild geschafft.

Ich hatte ein Päckchen Salsiccia mit Fenchel eingefroren, das langsam wegmusste. Außerdem ist heute der letzte Tag meiner Wiedereingliederung/AU und Pfingstmontag. Ich habe frei und bastele schon den ganzen Tag an Fotos und Sachen für meinen Blog herum. Dazu wollte ich ein neues Pasta-Rezept ausprobieren, um die Salsiccia loszuwerden. Mit Fenchel oder ohne, Hauptsache Italien (Verzeihung). Und so wurden es Rigatoni alla Zozzona, die Pasta all’Amatriciana und alla Carbonara buchstäblich miteinander verwursten. Der charmante Herr, bei dem ich im italienischen Supermarkt an der Wurst- und Käsetheke Guanciale und Pecorino holte, kannte diese Variante gar nicht. Aber ich jetzt und ich empfehle sie gerne weiter. Hier ist das Rezept und am Schluss ein Resümee:

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