Florilegium

Rolf erklärt die Probleme der Kirche mit dem Internet und mit sich selbst.

Auch Antje Schrupp sieht die Lage kritisch: „Pech gehabt, Kirche.“

Als wir uns kennenlernten, war er Mitarbeiter. Heute leitet Andreas die AIDS-Hilfe Hagen, deren Telefonnummer ich noch immer auswendig kann: „AIDS ist auch nicht mehr das, was es mal war.“

Eva, der Apfel und die Lust (und Albrecht Dürer).

Lasst Gott mit Sex in Ruhe!

Die sprechende Vulva im Kloster Melk.

Genial daneben mit genialen Kirchenfragen.

Hermann Leopoldi komponierte das Lied vom Schnucki und singt es vor:

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Kindesmissbrauch im protestantischen juste Milieu der Reformpädagogik. Dreckspack.

Juden, Christen und Muslime im Hospiz St. Louis in Jerusalem. Spoiler: Sie verstehen sich prima, es sind die Nicht-Religiösen, die Schwierigkeiten machen.

Tattoos im Christentum, selbst Heinrich Seuse!

Fünfzig Frauen arbeiteten am Bau des Petersdomes mit.
Francesca Bresciani gestaltete den Tabernakel.

Für Leute, die finden, bei der Arbeit käme es vor allem auf Sinn und nicht aufs Gehalt an, hat Martin Gommel einen Vorschlag: Mach doch meinen Job!

Was es für Frauen bedeutet, dass die Welt von Männern für Männer designt wurde: Gender data bias. (Schweizerdeutsch mit hochdeutschen Untertiteln.)

Lexikon Evangelisch – Deutsch, man weint vor Lachen oder umgekehrt.

How to make a Schrumpfkopf. (Twitter Thread, englisch.)

Und die Fußball-WM ist auch noch nicht um:

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Den Frühling beschließen und Ostern gleich mit: Das Osterparadox.

Sexuelle Gewalt (CW!) während der Kreuzigung Jesu und den Martyrien der Heiligen; man ist diese Geschichten so gewohnt, dass es einem gar nicht (mehr) auffällt.

Margarete Stokowski hat die wichtigsten Basics zusammengetragen: Wie können Männer Feministen sein?

Esther erinnert sich an Notre Dame.

Joana kann super spucken, findet das aber ekelig oder sexy oder beides.

Worauf wir in der Passionszeit warten oder wo „Blowin‘ in the Wind“ herkommt:

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Der Isenheimer Altar wird neu aufgebrezelt.

Klingende Toleranz – ein Konzert in der Leipziger Synagoge von 1926 wurde neu aufgenommen.

Pfarrer aus der DDR, die in den Westen gegangen waren, bekamen dort von dünkeligen Kirchenregimentern Berufsverbot.

Altbischof Wolfgang Huber mokierte sich auf und über Twitter und als die #digitaleKirche mit ihm darüber reden möchte, reagiert er nicht. Philipp Greifenstein bringt den Ärger auf den Punkt – Troll emeritus:

Die Kirchenblase auf Twitter ist einigermaßen entsetzt ob der altbischöflichen Einlassungen, die durch keine weitere Diskussion konkretisiert wurden. Aus den zahlreichen Diskussionen im Anschluss an seinen Tweet hat sich Huber bislang fein säuberlich rausgehalten. Er führt sich genauso auf, wie er es in seiner Fundamentalkritik den Nutzer*innen des Sozialen Netzwerks vorwirft: Er geht Menschen aus dem Weg.

John Lennon parodiert Bob Dylan:

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Heinrich Detering hat gestern beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen Impulsvortrag „Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten“ gehalten. Detering ist Bob-Dylan-Fans als feinsinniger und präziser Biograph und Exeget bekannt. Mit derselben Genauigkeit schaute er sich die Wortwahl der Rechten an.

Stefan Schaedes 94 Thesen zu Gott und Kirchenleitung.

Wir sollten wieder mehr Schleiermacher lesen.

Die Eule blickt auf die EKD-Synode zurück und lud sich dazu Gäste ein.

Wo war Bob Dylan vorgestern:

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Die Boxerin Zeina Nassar im Interview.

Auch außerhalb das Boxrings gibt es starke muslimische Frauen.
Aber das wussten Sie sicher schon.

Manche raffen es hingegen nie, Religion egal:
Das #FrauenFührungsFloskel-Bingo.

Vom Spinnboden zum Digitalen Deutschen Frauenarchiv.

Wie Daten uns berechenbar machen: Im Raster.

Wenn Karsten Sachen auf den Punkt bringt: Glauben können.

Charles Aznavour (1924-2018) singt das Alleluia:

Florilegium

Fangen wir mit drei Fernsehfilmen an,
so lange sie noch in den Mediatheken zu finden sind:

Eine ausführliche Reportage über die Zschäpe-Anwälte, Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm. Erst ist man fasziniert und dann stinksauer. Spoiler: Anstand macht sich nicht bezahlt.

Nur noch fünf Tage online, als wäre Kultur eine Ramschware: Kulenkampffs Schuhe, ein Dokumentarfilm über die Showmaster Hans-Joachim Kulenkampff, Peter Alexander und Hans Rosenthal und die Welt in den Häusern und Wohnzimmern der 60-er und 70-er Jahre, wo man ihnen zusah.

Nachtrag: Passend zu Kulis Schuhen hat das Archivradio von SWR2 auf ein Radiointerview mit Hans Rosenthal und vielen Hörerinnenfragen aufmerksam gemacht. Das ist nicht genug zu loben, aber hinzu auch dies: Ich hatte gar nicht in Erinnerung, was für eine schöne Sprache Hans Rosenthal hat. Einfach, ausdrucksstark, fein gesetzt, ich könnte ihm allein deswegen stundenlang zuhören.

Lachen, um zu überleben. Da geht’s um Ephraim Kishon, den Link habe ich heute erst bekommen und muss den Film selbst noch gucken. [Auch das ist mittlerweile geschehen, was für eine großartige Dokumentation und wie bewegend!]

Zwei Fragen: Wer war Maria Magdalena?
Und: Ist die Netzgemeinde eine Gemeinde?

Lene nimmt Abschied und diktierte,
was darüber im Internet stehen soll.

Was Art Garfunkel las.