Die Apfelernte

Als wir uns kennenlernten, war sofort klar, apfelbdass mit ihm nicht zu spaßen sein würde. Aufgeschossen, dürr, die vielfachen Arme nach oben gestreckt, stand er an der hintersten Ecke des Pfarrhauses, jeden zur Halsstarrigkeit verdammend, der seine Krone betrachten wollte.

Mit der Apfelmamsell im Pfarrgarten hatte er nichts zu schaffen. Diese unterhielt ein Tête-à-Tête mit einem Jelängerjelieber, der soviel kleiner war als sie, dass sie ihn unter ihre Achsel klemmte, während er vor Wollust duftete wie ein Pfingstochse.
Ob der junge Stutzer auf der gegenüberliegenden Seite ein Abkömmling dieser Liaison war, wusste man nicht und der Knabe selbst war noch nicht reif genug, seine Herkunft durch Blüten oder Früchte auszuweisen.

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