Hühnersuppe

Es gibt unzählige Varianten eine Hühnersuppe zu kochen.

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Das hier ist meine: 

Für etwa acht Personen

1/2 Suppenhuhn, in zwei Teile geteilt
4 frische, feine Bratwürstchen
450 g gemischtes Suppengemüse
Salz und Pfeffer
Nudeln, Reis, Graupen oder Kartoffeln

Das Suppenhuhn mit zwei gestrichenen Teelöffeln Salz und einigen Umdrehungen aus der Pfeffermühle in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. Den entstehenden Schaum mit einem Löffel abtragen, dann das Huhn drei bis vier Stunden auf kleiner Flamme kochen. Anschließend zum Abkühlen herausnehmen.

Jetzt den Herd voll aufdrehen und die Brühe krass kochen, dass es richtig blubbert. Derweil aus den Bratwürstchen kleine Klößchen in die Suppe drücken. Nach einer Viertelstunde oder später das Suppengemüse hinzugeben.
Ich nehme Tiefkühlsuppengemüse, weil das fertig gemischt ist, sodass keine offenen Netze Rosenkohl, halbe Möhrenpakte oder frisierter Blumenkohl im Kühlschrank zurückbleiben, die ich in absehbarer Zeit kaum aufgegessen kriege, wenn ich mich nicht eine Woche lang von Suppengemüse ernähren will.
Eventuell noch einmal salzen und pfeffern und weiter volle Suppe (haha!) kochen lassen.

Es ist nämlich so, dass ich mir einiges darauf zu Gute halte, dass meine Hühnersuppe frei von Brühwürfeln ist. Deswegen lasse ich sie so lange einkochen, bis sie wirklich wie eine Hühnersuppe schmeckt. Ausreichend Salz ist dafür außerdem wichtig und immer mal probieren.

Ein weiterer Trick ist, in der Brühe ein paar braune, trockene Zwiebelschalen mitkochen zu lassen, damit der Eintopf eine schöne Suppenfarbe kriegt. Dazu die Schalen mitkochen, bis der gewünschte Farbton erreicht ist und dann rausfischen (von schlesischen Soleiern wissen wir, dass Zwiebelschalen den Sud bis zu einem dunklen Braun färben). Natürlich kann man die Suppe auch mit Safran zu einem hübschen Gelbton bringen. Das schmeckt man allerdings durch und muss es darum mögen.

Wenn das Suppenhuhn abgekühlt ist, das Fleisch ablösen, kleinschneiden und zurück in den Topf geben. Damit ist die Suppe fertig und wird bestenfalls ergänzt:

  • Ohne alles reicht der Eintopf für etwa sechs Personen, wobei man noch Ei dazu geben kann (Eierstich, Eierflöckchen oder Flädle).
  • Mit Nudeln, Reis oder Graupen (bitte separat zubereiten und erst zum Schluss unterheben), dann reicht er für acht bis zehn.
  • Mit Kartoffelwürfeln, die man die letzten zehn Minuten mitkochen lässt.