Die Woche begann am Sonntag mit Sonnenschein und dem ersten Mittagessen des Jahres auf dem Balkon: Schweinelende mit überbackenem Brokkoli. Montag machte der Bogenparcours wieder auf und als Dienstag Morgen eine Sitzung ausfiel, bin ich direkt hin. Eine Stunde ganz piano angefangen, lange eingeschossen und dann die kleine Runde. Ich habe mich zum ersten Mal seit Monaten draußen an der frischen Luft bewegt, es war wunderbar! Danach aß ich einen Teller Linsensuppe und musste erstmal eine Stunde ins Bett. Ich war völlig erledigt.
Doch das war noch nicht alles. Für den aktuellen Gemeindebrief zum Thema Hobbys hatte ich einen Artikel über meine historischen Radios geschrieben und bebildert. Kaum erschienen rief mich nach dem Konfi ein Herr an: Ob ich Interesse an einem Kleinempfänger (Sparmodell des DKE 38) hätte? Das ist das kleine Radio mit dem bösen Namen aus dem II. Weltkrieg und geschichtlich entsprechend interessant. Ich fuhr direkt hin und als es sich als gut erhalten erwies, griff ich zu.
Am Mittwoch verstauchte ich mir den kleinen Finger der linken Hand, als ich ein zu schweres Päckchen an seinem Tragegriff „angeln“ wollte. Ich kann zwar alles bewegen, vermute jedoch aufgrund der starken Schwellung, dass die Kapsel etwas abgekriegt hat. Ich glaube, dass das am vorrückendem Alter liegt. Früher wäre das Päckchen ohne größere Blessuren einfach von der Hand gerutscht. Aber der Finger tut fast nicht mehr weh und konnte den weiteren Verlauf der Woche darum kaum trüben. Zweite Woche um.
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. I Joh 3,8b