Hummus, Baby!

So ein Mal im Jahr bekomme ich Appetit auf Hummus. Also ziehe ich los, kaufe die erforderlichen Zutaten, rühre alles zusammen und … na ja.
Ist wohl eine Wissenschaft für sich. Bis heute. Da habe ich den Hummus endlich so hingekriegt, dass er mir richtig gut schmeckt.

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Hier das Rezept: 

1 mittleres Glas/Dose Kichererbsen (etwa 220 g),
[Abtropfwasser für’s Abschmecken aufheben]
80 g Tahin
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 Messerspitze Kreuzkümmel
ein paar Umdrehungen aus der Pfeffermühle
Saft einer 1/2 Zitrone, mit der Hand nur halbwegs ausgequetscht

Alles miteinander vermengen und pürieren.

Dann wird abgeschmeckt und zwar mit:

  • Salz, dem Abtropfwasser der Kircherbsen und einem neutralen Öl
  • (ich nahm Mandelöl), damit der Hummus nicht bitter wird.

    Bei mir lief das so, dass ich etwas Salz, einen Schluck Kirchererbsen-Wasser und ein wenig Mandelöl einrührte. Dann schmeckte ich ab und dachte, ich hätte alles verdorben: Zu matschig und versalzen.
    Nach fünf Minuten dickte der Hummus aber wieder nach und das Salz fraß er auch auf. Also noch einmal: Salz, Wasser, Öl – verflixt. Das habe ich insgesamt drei Mal gemacht. Dann war der Hummus perfekt:
    Etwas weicher als Kartoffelbrei und schmeckte nicht fad.

    Schließlich mischte ich noch

  • mildes Paprikapulver mit so wenig Olivenöl,
  • dass ein dunkler, beinahe cremiger Sirup entstand.
    Der wird auf den angerichteten Hummus als Verzierung geträufelt,
    ist aber mehr als das, denn er schmeckt recht intensiv.

    Dazu gab es Bauernsalat und Baguette.