Der Sonntag verlief ohne besondere Vorkommnisse. Zuerst hielt ich Gottesdienst, danach war ich mit der Wanderfreundin aquajoggen und anschließend aß ich die Sonntagsspeise, die ich mir dazwischen geholt hatte: Hähnchenfilet mit Krautsalat von KFC.
Ich stehe ja auf dem Standpunkt, dass es kein Fastfood ist, solange keine Pommes dabei sind. Also bestellte ich statt dessen Kartoffelpüree mit Sauce, was mir sonst fremd wäre. Allerdings muss ich zugeben, dass der Püree sehr bekömmlich war. Man ist nicht so pappsatt wie nach Fritten.
Mit einem größeren Zahnarzttermin ging es am Montag weiter. Der ist ganz gut verlaufen, nur tat eine Stelle nach einigen Tagen so weh, dass ich Freitag wieder hin musste. Der Zahnfee meinte, das läge daran, dass das Zahnfleisch durch die Prozedur ein bisschen zerschrammt wäre und das ginge bald wieder weg. Hoffentlich.
Am Dienstag folgte die „Prüfung“ meines diesjährigen Konfijahrgangs. Wobei „Prüfung“ eigentlich das falsche Wort ist, denn man kann nach meinem Unterrichtskonzept nicht durchfallen, es sei denn, man macht es absichtlich (hat noch keiner). Aber die Stunde wie allgemein üblich „Wiederholungsstunde“ zu nennen, finde ich auch nicht passend. „Vorstellungsstunde“, in der die Konfirmand_innen anhand ihres Konfirmationsspruches und im Unterrichtsgespräch zeigen, was ihnen wichtig ist und dass sie das ausdrücken können, würde es besser treffen. Vater unser, Glaubensbekenntnis und Psalm 23 („Der Herr ist mein Hirte“) müssen trotzdem auswendig gelernt werden, was durch Unterricht und Gottesdienste wie von selbst geschieht. So frage ich die auch nicht ab, sondern beginne die Vorstellungsstunde mit einer Andacht, in der alle drei Gebete vorkommen.
Ansonsten habe ich in dieser Woche zwei Termine abgesagt, um etwas zu entschleunigen. Dadurch und weil ich in den letzten zwei Wochen einiges weggeschafft habe, verlief die Woche zumindest manchmal ruhig. Im Fastenkalender war dazu eine schöne Geschichte von Johann Peter Hebel über das Langsamfahren. Und ich habe das Lied „A hard Rain’s a-gonna fall“ von Bob Dylan mit Füller abgeschrieben, das hatte ich mir vorgenommen.
Okuli: Meine „Augen“ sehen stets auf den Herrn;
denn er wird meinen Fuß aus dem Netz ziehen (Ps 25,15).
Gestern war Halbzeit, vierte Woche um.
Sie haben eine schöne Schrift.