Esto mihi

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Die Fastenzeit hat angefangen! Seit Aschermittwoch geht es wieder rund oder auch nicht, denn ich habe mir von mir selbst mehr Ruhe gewünscht und so früh ins Bett zu gehen, wie ich möchte. Das klingt für eine Eule ziemlich merkwürdig, aber tatsächlich bin ich aus Gründen im Augenblick ziemlich rückzugsbedürftig.

Gleichwohl startete ich in die Passionszeit nach ausführlicher Vorbereitung: Ich schaffte meine Lieblingssorten an alkoholfreien Bieren an, einen kleineren Dutch Oven (ft3) sowie alkoholfreien Gin plus Tonic ohne Zucker zum Ausprobieren und natürlich den aktuellen Fastenkalender.

Außerdem langte ich noch einmal ordentlich zu; die beiden Gänsekeulchen (hier eine davon mit Backofenpommes und Gurkensalat), die ich noch von Weihnachten eingefroren hatte, waren das wenigste. Irgendwie hatte ich aus dem Blick verloren, wie spät die Fastenzeit dieses Jahr anfängt und es mit meinen Abschiedsgelüsten dezent übertrieben. Alkohol, Fastfood, Süß- und Salzigkeiten stehen jedenfalls erstmal auf der Not-to-do-Liste und hängen mir gerade ohnehin ziemlich zum Halse raus.

Am Aschermittwoch besuchte ich die katholische Messe in der hiesigen Südstadt, um mir das Aschenkreuz zu holen. Der Fastenkalender fand seinen neuen Platz im Pfarrhouse auf der Fensterbank in der Küche und der #NeoKater „hilft“ wieder beim Fotografieren der täglichen Kalenderseite. Eine maßvolle Ausnahme jeden Sonntag ist ebenfalls eingeplant. Das entspricht alles in allem meiner üblichen Fastenroutine, mögen die Zeiten auch unruhig sein.

Erste Woche rum, mal sehen, wie weit ich komme.

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lk 18,31