Immer schön auf dem Boden der
Realitäten bleiben, Schwestern und Brüder! ☺ pic.twitter.com/qoaami3d5l— Andreas Püttmann (@Puettmann_Bonn) May 11, 2020
"Willkommen bei der #Corona-Seelsorge-Hotline. Für Ärger beim #Homeschooling drücken Sie die 1. Bei Problemen mit uneinsichtigen Verwandten über 65 die 2. Wenn Sie kein Klopapier haben, die 3. Über die 4 erhalten Sie schmackhafte Nudelrezepte aus der Bibel…"#digitaleKirche
— Gerlinde Feine (@fraufeine) March 18, 2020
bin ich für fünf Tage im Krankenhaus gelandet. Der Blutdruck war zu hoch, ich spüre das offenbar relativ schnell und deutlich, denn alles Andere konnte in diversen Untersuchungen ausgeschlossen werden.
Aber das macht nichts, weil ich mir ein paar Marker ins Buch geklebt hatte. Den Anfang fand ich schleppend, danach war es martensteinig wie immer: Lustig, ein bisschen böse und oft sehr klug. Die Geschichte über die Busfahrt des Zehnjährigen ist auf beklemmende Weise berührend. So muss man Ambivalenzen erst einmal beschreiben können. Oder wie es ist, wenn Kinder groß werden und welches Bild von ihnen in den Köpfen der Eltern weiterlebt. Das so schnörkellos in einer Zeitungskolumne in Worte zu fassen, empfinde ich als Kunst. Und die mag ich besonders gern, wenn ich sie irgendwo im Alltag finde.